Martin Fenkart wurde 1975 in Hohenems geboren. An den Besuch der Handelsakademie in Lustenau schloss sich ein „Freiwilliges Pastorales Jahr“ in Frankreich an. Bevor Fenkart vorerst in den Medienbereich wechselte, folgten Studienaufenthalte in Belgien, Innsbruck und Graz. In den darauffolgenden fünf Jahren war als Journalist u. a. bei Antenne Vorarlberg und dem ORF tätig.
Sein großes Engagement und vor allem seine Begeisterung für die Themen des Glaubens sollten ihn schließlich als Mitarbeiter in die Erzdiözese Wien führen, wo er sechs Jahre lang tätig war. Eines seiner bedeutenderen Projekte dieser Zeit ist der Aufbau der Akademie für Dialog und Evangelisation. Als Werbeleiter der Lebensmittelkette SPAR Vorarlberg kehrte Martin Fenkart in den Westen Österreichs zurück.
Martin Fenkart war ab Mai 2010 als Referent für Berufungspastoral der Diözese Feldkirch tätig und gleichzeitig für die katholische Gemeinschaft Emmanuel in Europa verantwortlich. Größere Projekte, die Martin Fenkart als Referent für Berufungspastoral umsetzte, sind u. a. die Lehrlingswallfahrt nach Bildstein, das Beruf(ung)scoaching und das THEO-Forum.
2015 ernannte Bischof Benno Elbs Martin Fenkart zum Leiter des Pastoralamtes. Im Pastoralamt versammeln sich fünf inhaltlich arbeitende Teams, zwei administrative Teams und das Team der Kommunikation.
Als Pastoralamtsleiter sorgte Martin Fenkart zuletzt mit dem groß angelegten Stärken-Projekt für richtungsweisende Impulse. Projekte wie die Sommerkirche und weitere inhaltliche Akzente wie der Segens-Schwerpunkt werden vor allem durch die Teams des Pastoralamtes getragen.
Junge Kirche Vorarlberg |
Die Junge Kirche arbeitet engt mit dem Verein der Katholischen Jugend und Jungschar zusammen. Während die KJ und Jungschar aber ihren Schwerpunkt in den Pfarren sieht, zeichnet die Junge Kirche für überregionale Jugendangebote verantwortlich. Einige Beispiele dafür sind die Lehrlings- und die Maturawallfahrt (In Kooperation mit dem Schulamt und dem Team der Berufungspastoral), Aktionen wie "Dia de Los Muertos", "Ziellos" oder den Musikworkshops "We 'r' Music".
Das Team der Jungen Kirche steht auch für Vernetzungsarbeit mit Verantwortlichen in den Pfarren. Neben dem Büro in Feldkirch hat die Junge Kirche ein zweites Basislager in Dornbirn-Hatlerdorf. |
Ehrenamt und Glaube |
Im Team Ehrenamt und Glaube laufen alle Fäden zusammen, die mit Ehrenamt in den Pfarren zu tun haben. Das ist zum einen das Liturgiereferat, das Pfarren mit Liturgiebausteinen oder auch Fortbildungen zur Seite steht. Das ist aber genauso auch das Kirchenmusikreferat, das Ansprechpartner für die vielen Chöre, Organist:innen und Kantor:innen ist. Und das ist noch längst nicht alles: In der Medienstelle finden Ehrenamtliche alles, was sie zur Gestaltung von Gottesdiensten, Firm- oder Erstkommunionvorbereitung, bzw. Gruppenstunden brauchen. Im Bereich Ehrenamt und Glaube ist das Pilgerreferat ebenso angesiedelt wie auch die Unterstützung von Engagierten mit neuen Ideen für eine Kirche von morgen - Stichwort Neuland.
Vernetzung und SupportDie Aufgaben des Teams Ehrenamt und Glaube sind die Vernetzung der ehrenamtlich Tätigen untereinander, Support und die Schaffung der Rahmenbedingen, in denen Ehrenamtliche gut arbeiten können.
|
Lebensgestaltung und Ethik |
Das Team Lebensgestaltung und Ethik befasst sich mit den Fragen des Lebens (von Angeboten für Eltern und Kinder bis hin zu alt jung sein - einem Programm, das älteren Menschen möglichst lange ein Leben in Selbständigkeit ermöglichen will) und den gesellschaftspolitischen Fragen unserer Zeit. Dazu gehören zum Beispiel: die Position der Frauen in Gesellschaft und Kirche, Fragen der Gleichberechtigung, aber auch der Wirtschaftsethik, des Umweltschutzes (Schöpfungsverantwortung), der golbalen Solidarität (sprich unser Lebensstil auf Kosten anderer) oder der Menschenwürde (Sterbehilfe, assistierter Suizid, ...).
Bildung vor OrtDas Team Lebensgestaltung und Ethik ist nach außen spürbar durch seine Vortrags- bzw. Bildungsformate (Gesellschaftspolitischer Stammtisch, FrauenSalon, Vorträge und Workshops zu Erziehungs- und Familienfragen ...) und seine Arbeit mit Gruppen direkt in den Regionen (Elternbildung mit Purzelbaum-Eltern-Kind-Gruppen, eltern.chat für Frauen aus migrantischen Familien oder den alt jung sein-Senior:innen-Gruppen), die ganz maßgeblich mit dem Katholischen Bildungswerk umgesetzt werden.
Lesen, lernen und InterreligiösesAber auch der Support und die Vernetzung der rund 80 Bibliotheken im Land ist im Team Lebensgestaltung und Ethik angesiedelt. Lese- und Lernprojekte wie die Lesepat:innen werden in diesem Team ebenso organisiert und koordiniert wie auch der Kontakt zu den anderen Religionen und Glaubensgemeinschaften. |
Krankenhausseelsorge und Senior:innen- und Altenheim-Seelsorge |
Das Team der Krankenhausseelsorger:innen ist direkt in der Krankenhäusern Vorarlbergs vor Ort. Sie sind hauptamtlich an ihren Standorten tätig. Anders ist es in der Senior:innen- und Altenheim-Seelsorge. Dieser Dienst wird vor allem durch ehrenamtlich Engagierte vor Ort getragen. Ihre Ausbildung und Unterstützung wird aber ebenso vom Koordinator bzw. der Koordinator:in für die Krankenhausseelsorge, Senior:innen- und Altenheim-Seelsorge organisiert. |
Berufungspastoral |
Hot Spot Talks, bei dem Jugendliche ihre Fragen an den Bischof stellen können, Schulbesuchsaktionen, bei denen Schüler:innen (vielleicht zum ersten Mal) mit Menschen in Kontakt kommen, die einen kirchlichen Beruf ausüben bis hin zum Theo Forum, dem Berufsinfotag der Kirche - alls das wird vom Team der Berufungspastoral organisiert. Es geht dabei immer darum, dass Jugendliche ihre Beruf(ung) entdecken können.
Themen für vorwissenschaftliche ArbeitenAuch ein Beruf(ungs)-Coaching ist dabei im Angebot und gemeinsam mit dem Schulamt wird auch jährlich der Theo-Preis ausgeschrieben: ein Preis für vorwissenschaftliche Arbeiten, die sich mit religiösen, kirchlichen oder ethischen Fragestellungen beschäftigen. |
Personal und Entwicklung |
Wie jedes andere Unternehmen auch, hat auch die Kirche eine Personalabteilung. Ausschreibungen, Bewerbungen, Nachbesetzungen, alles geht über die Schreibtische im Team Personal und Entwicklung. Auch Fort- und Weiterbildungen werden hier ermöglicht, worauf übrigens großen Wert gelegt wird. Das employer branding fällt ebenso in die Zuständigkeit der Personaler:innen und Entwickler:innen, als auch die Perspektivengespräche mit den Mitarbeitenden in den Pfarren.
Begleitung von Pfarren und offenes Ohr für AusgetreteneDamit ist man auch schon im entwicklerischen Bereich. Denn hier geht es zum einen darum, welche Weichen in Sachen Fort- und Ausbildung gestellt werden müssen. Zum anderen aber auch ganz konkret um die Unterstützung und Begleitung von Prozessen in den Pfarren. Hier kommen dann die Gemeindeberater:innen ins Spiel. Auch die Dialogstelle, deren Team sich darum bemüht, mit Menschen Kontakt aufzunehmen, die gerade aus der Kirche ausgetreten sind, gehört zum Team Personal und Entwicklung. Bei den Gesprächen der Dialogstelle geht es nicht darum, Menschen zum Bleiben zu überreden, sondern zu klären und aus ihren Erfahrungen und Beweggründen zu lernen. |
Office |
Hier sind wir ganz nahe am Kern der Sache: nämlich bei den Team-Assistenzen. Als Team organisiert, managet das Office den Empfang, die Assistenzaufgaben in den einzelnen Teams, koordiniert Aussendungen, bereitet Sitzungen- und Besprechungen vor und begleitet größere Projekte in der Organisation. |
Kommunikation |
Die Kommunikation ist 3 in 1: hier geht es um Pressearbeit, um das Vorarlberger KirchenBlatt und die Website der Katholischen Kirche Vorarlberg. Das ist aber noch längst nicht alles. Wie das Team Office begleitet auch die Kommunikation mit ihren Ideen und Vorschlägen größere Kampagnen und Projekte. Und wenn das alles erledigt ist, werden noch die Social Media-Kanäle betreut, Image- und Info-Videos gedreht und Drucksorten grafisch gestaltet und gelayoutet. Die Kommunikation ist also immer und überall dabei. |