Die veränderten Gegebenheiten und der Mangel an Priestern bringen mit sich, dass die Aufgaben und Zuständigkeiten des Pfarrers sich verändern werden. Wichtig ist, dass der Dienst des Pfarrers seinen Fokus auf der Verkündigung, der Liturgie, der Seelsorge sowie der (spirituellen) Begleitung der Engagierten hat.
Das pfarrliche Leben ist durch Diakonie (Nächstenliebe, Soziales), Verkündigung und Liturgie (Feier der Gottesdienste) durchzogen. Künftig soll es für jeden dieser Bereiche eine Person geben, die für das jeweilige Thema Ansprechperson ist, den Kontakt zu den engagierten Personen und Gruppen hält und sich für eine gute Entwicklung in diesem Bereich einsetzt.
Der Pfarrer, die hauptamtlichen Mitarbeiter:innen der Pfarre, die geschäftsführenden Vorsitzenden von PGR und PKR (Pfarrkirchenrat) und die Beauftragten für Diakonie, Verkündigung und Liturgie brauchen einen Ort, an dem sie ihre Arbeit koordinieren. Das soll im Pastoral-Team geschehen. Wichtig ist, dass diese Vernetzung immer offen ist für die aktuellen Entwicklungen und Ereignissein der Pfarrgemeinde. Diese gelebte Kultur des Hörens und Sehens macht das Pastoral-Team zu einer geistlichen Zelle.