Nach der Reichskristallnacht durften jüdische Kinder nach Großbritannien flüchten, sofern ein Förderer für sie 50 Pfund (heute ca. 1.500 €) sicherstellte. Die Eltern durften sie nicht begleiten, weswegen die Kinder oft glaubten, ihre Familie habe sie verstoßen. Andere wiederrum litten darunter, dass die zurückgebliebene Familie in größter Gefahr schwebte.
In einer einzigartigen Fotoausstellung wurden die Koffer mit den Habseligkeiten der Kinder als „Stilleben“ rekonstruiert und in einer Ausstellung zugänglich gemacht. Die Kuratorin der Ausstellung, Frau Milli Segal, wird am 8. bis 9. April um 9:00, 10:30, 14:00 und 15: 30 Uhr durch die Ausstellung führen und über einzelne Schicksale sprechen.