FAQs zu Ostern
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Warum wird Ostern jedes Jahr an einem anderen Tag gefeiert? |
Die Ereignisse um Ostern und die Karwoche fallen laut der biblischen Berichte in die Woche vor dem jüdischen Pessachfest. Schon das Pessachfest ist ein „bewegliches“ Fest. Das heißt, dass es nicht an einem bestimmten Datum, sondern in einem gewissen Zeitraum gefeiert wird. Das Datum, an dem das Osterfest gefeiert wird, ist deshalb auch von Jahr zu Jahr verschieden. Ostern fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling – das heißt also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April. Die Definition dieses Osterdatums geht übrigens auf das Konzil zurück, das Kaiser Konstantin im Jahr 325 in der kleinen Stadt Nicäa (heute Yznik in der Türkei) bei Konstantinopel einberufen hatte. |
Wieso ist Ostern ein Hochfest? |
Als Hochfest bezeichnet man die höchsten Feste im Kirchenjahr. Im Zentrum stehen besondere Ereignisse oder auch Gedenktage. Neben Ostern sind beispielsweise auch Weihnachten (Hochfest der Geburt des Herrn), Pfingsten oder Feiertage wie Maria Himmelfahrt Hochfeste. Ab dem 4. Jahrhundert wurde Ostern, das höchste Fest im Kirchenjahr, als dreitägige Feier gestaltet. |
Woher kommt der Namen "Ostern"? |
Der im Deutschen gebräuchliche Name Ostern hängt wohl mit dem Anbrechen des Morgens und der Himmelsrichtung „Osten“ zusammen. Im Ostern geht am Morgen die neue Sonne auf. Im Christentum ist der Osten als Ort der aufgehenden Sonne auch ein Symbol für den auferstandenen Christus. |
Ist Ostern dasselbe wie die Osterzeit? |
Nein. Mit dem Osterfest beginnt im Kirchenjahr die österliche Freudenzeit, die auch „Osterzeit“ genannt wird. Sie dauert fünfzig Tage, also von Ostern bis einschließlich Pfingsten. |