
Was geschah am Karfreitag?
Jesus wird durch den Hohen Rat der Priester verhört. Sie werfen ihm vor, dass er behaupte, Gottes Sohn zu sein.
Jesus wird zum römischen Statthalter in Jersualem, Pontius Pilatus, geführt. Die Hohepriester werfen Jesus vor, sie zu verhöhnen, keine Steuern an den Kaiser zu bezahlen und zu behaupten, selbst der Messias und König zu sein. Pontius Pilatus hält dagegen, dass Jesus in seinen Augen kein Verbrecher sei. Er lässt ihn geißeln und gibt schließlich dem tobenden Volk nach. Er verurteilt Jesus zum Tode.
Jesus wird nach Golgota, dem Ort der Kreuzigung geführt. Simon von Zyrene hilft ihm, das Kreuz zu tragen. Eine große Menschenmenge folgt ihm auf dem Weg zur Hinrichtung. Neben Jesus werden zwei weitere Verbrecher an diesem Tag hingerichtet. Während einer der Verbrecher Jesus verspottet, erkennt der andere, dass Jesus schuldlos hingerichtet wird.
Zur neunten Stunde, das ist nach heutiger Zeitrechnung nachmittags um drei Uhr, stirbt Jesus. In der Bibel wird hier eine dramatische Szene beschrieben, die voll ist mit Symbolen. So verdunkelte sich die Sonne als Jesus stirbt und im Tempel zerriss der Vorhang.
Jesus wurde noch am selben Tag in ein Grab gelegt. Nach Sonnenuntergang begann der Schabbat, an dem man nicht mehr arbeiten durfte. Josef von Arimathäa war Mitglied des Hohen Rates. Er hatte der Verurteilung Jesu nicht zugestimmt. Nun ging er zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Er stellte sein Grab zur Verfügung. Die Frauen, die Jesus begleitet hatten, waren dabei, als der Leichnam ins Grab gelegt wurde.