Das Fest der Heiligen Drei Könige ist heute vor allem durch die Tradition der Sternsinger:innen bekannt. Um den 6. Jänner ziehen Kinder als die drei Weisen mit dem Stern von Haus zu Haus, um Geld zu sammeln für Projekte der Entwicklungszusammenarbeit. Der alte Brauch, am Dreikönigstag die Häuser zu segnen, hat sich dabei bis heute erhalten. Mit Kreide werden die Buchstaben C+M+B über die Haustüre geschrieben, was so viel heißt wie „Christus Mansionem Benedicat“ – Christus segne dieses Haus.
Das Fest hat seinen Ursprung in der Bibel. Dort wird von drei Weisen aus dem Morgenland berichtet (Caspar, Melchior und Balthasar). Sie bringen Gold, Weihrauch und Myrrhe zur Krippe des neugeborenen Jesus.
Das Dreikönigsfest wird u. a. „Erscheinung des Herrn“ genannt, weil durch die Anbetung der drei Weisen die Göttlichkeit, also die Besonderheit des Kindes in der Krippe, sichtbar werde. In diesem Fest haben sich bis heute auch Teile des antiken römischen Kaiserkults (die Anbetung der Göttlichkeit des Kaisers) erhalten.
Am Dreikönigstag wird das Dreikönigswasser gesegnet, das in vielen Kirchen abgeholt werden kann und mit dem Häuser und Wohnungen gesegnet werden können. Auch Salz, Weihrauch und Kreide werden gesegnet. Das Salz mach schal gewordenes Wasser wieder lebendig. Der Weihrauch steht für das Gebet und die Kreide für den Haussegen der Sternsinger:innen.
Die Heiligen Drei Könige sind Patrone der Stadt Köln, der Reisenden, Pilger:innen, Kürschner:innen, Kaufleute, Gastwirt:innen und Spielkartenhersteller:innen.
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