Fastenkrippen entstanden im Barock und haben sich regional – besonders auch in Tirol - bis heute im religiösen Brauch erhalten.
Fastenkrippen in Vorarlberg |
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Fastenkrippen entstanden im Barock und haben sich regional – besonders auch in Tirol - bis heute im religiösen Brauch erhalten.
Fastenkrippen in Vorarlberg |
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Seit über 1000 Jahren ist es Tradition, Kreuze und Altäre in der Fastenzeit mit Fastentüchern zu verhüllen. Das Brauchtum des Fastentuchs ist in Kärnten am stärksten verbreitet, an zweiter Stelle folgt Tirol.
Die Tradition des Fastentuches knüpft an den Vorhang im Tempel an, der im Zusammenhang mit dem Tod Jesu mehrfach erwähnt wird.
Das Fastentuch kann während der gesamten Fastenzeit im Altarraum angebracht werden oder auch erst ab dem Passionssonntag (5. Sonntag der Fastenzeit). Der Gedanke dahinter ist ein bewusstes Fasten der Augen. Die Gottesdienstgemeinde wird durch das Tuch getrennt von den reich ausgeschmückten, kunstvollen Gemälden der Altäre bzw. Kreuze.
Die anfangs noch schlichten Leinentücher ohne Verzierungen wurden ab dem Mittelalter mit Streifen und Ornamenten aus Leinen, Wolle oder Hanf geschmückt. Später wurden sie auch mit biblischen Darstellungen bestickt oder bemalt.
Fastentücher in Vorarlberg |
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