Aschermittwoch bis Karsamstag
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Ihre Namen erinnern an den Beginn der Messe. So erhält jeder Fastensonntag eine ganz besondere Bedeutung und auch Rolle in der Fastenzeit. Die Fastensonntage „ordnen“ quasi die Fastenzeit.
Der 1. Fastensonntag |
heißt auch "Invocabit" (von lat. "invocabit me"). Das heißt übersetzt "Er ruft mich an". |
2. Fastensonntag |
Heißt "Reminiscere" (von lat. "reminiscere miserationum tuarum"). Das heißt übersetzt "denke an deine Güte". Es ist eine Bitte an Gott, sich auch an seine Güte zu erinnern. |
Der 3. Fastensonntag |
heißt auch "Oculi" (von lat. "oculi mei semperad dominum"). Das heißt übersetzt "meine Augen schauen immer auf zum Herrn". |
Der 4. Fastensonntag |
heißt auch „Laetare“ ( von lat. "laetare"). Das heißt übersetzt "freue dich". Man soll sich freuen, weil mit Laetare mehr als die Hälfte der Fastenzeit bereits geschafft ist und der Blick schon in Richtung Palmsonntag wandert. Auch am Palmsonntag jubelten die Menschen Jesus bei seinem Einzug in Jerusalem zu. An diesem Sonntag kann der Priester im Gottesdienst ein rosafarbenes liturgisches Gewand tragen. Rosa deshalb, weil durch das Violett der Fastenzeit schon ein bisschen das Weiß der Osternacht durchschimmert. |
Der 5. Fastensonntag, der Passionssonntag |
steht unter dem Wort "Judica" (von lat. "judica me, deus"). Das heißt übersetzt "schaff' Recht mir, Gott". An diesem Sonntag werden alle Kreuze in der Kirche verhüllt. |
Mit dem 6. Sonntag in der Fastenzeit ... |
... dem Palmsonntag, beginnt die Karwoche. |