Der Theo-Preis versteht sich als Beitrag zur Förderung von theologischem Denken und Arbeiten und der kritischen Reflexion von Religion auf Matura-Niveau. Der Preis wird jährlich von der Berufungspastoral und dem Schulamt der Katholischen Kirche Vorarlberg an Schülerinnen und Schüler verliehen, die eine entsprechende Vorwissenschaftliche Arbeit (AHS) oder Diplomarbeit (BHS) im Rahmen der Reife- oder Diplomprüfung an einer Vorarlberger Schule ablegen. Der Gegenstand der Behandlung muss einen klaren Religions- oder Kirchenbezug haben und im weitesten Sinne theologische Relevanz aufweisen. Arbeiten, die dem Lehrplaninhalt des Faches kath. Religion zugeordnet werden können, erfüllen jedenfalls formal den nötigen inhaltlichen Bezug.
Voraussetzung für die Einreichung ist eine Beurteilung der Arbeit durch den Lehrer/die Lehrerin mit „Sehr Gut“ oder zumindest „Gut“. Weitere Kriterien für die Verleihung des Theo-Preises sind eine klare Argumentationsstruktur, eine anschauliche, sprachlich und inhaltlich vertretbare Darstellung, theologische Relevanz sowie eine theologische/philosophische Reflexion. Die Berufungspastoral und das Schulamt behalten sich vor, den Preis nicht zu vergeben, sollte in einem Jahr keine preiswürdige Arbeit vorliegen.
Für die Bewertung der Arbeiten wird von Seiten der Berufungspastoral und des Schulamtes eine Jury eingesetzt. Ihr obliegt es eine thematische Schwerpunktsetzung vorzunehmen und in Absprache mit der Diözesanleitung – in Person des Diözesanbischofs – den Preis zu vergeben.
Die Jurymitglieder sind
Der Preis wird auf Vorschlag der Jury von Bischof Dr. Benno Elbs verliehen.
Die Einreichung der Arbeiten erfolgt durch den Schüler/die Schülerin. Die Preisverteilung erfolgt dann im September 2024.
Die Höhe des Theo-Preises beträgt 500 € für den ersten Platz, 200 € für den zweiten Platz und 100 € für den dritten Platz.