Thomas Flax
Leistungssportler im Rollstuhltennis
1983 in Dornbirn geboren, maturierte Thomas Flax an der HTL Dornbirn mit Schwerpunkt Textilmanagement. Schon zu dieser Zeit begeisterte ihn aber vielmehr die Film- Fernsehen- und Nachrichtenbranche. Nach seinem Zivildienst begann er im Traineeprogramm von Russmedia zeitgleich Medienwirtschaft in der dualen Hochschule in Ravensburg zu studieren. Seit seinem Sportunfall als 23-Jähriger im Rollstuhl unterwegs, führte es den Betriebswirten von der Radio-Nachrichtenredaktion von Antenne Vorarlberg weiter in die Marketingabteilung der Vorarlberger Nachrichten. Nach der erfolgreichen Qualifikation für die Paralympischen Spielen in Tokio 2021 startete der begeisterte Tennisfan wieder im Nachrichtenbusiness durch. Seit August 2022 ist „Tom“ redaktionsübergreifender Redakteur und Moderator der Sendung „Vorarlberg LIVE“.
Ehrenamtlich für den Rollstuhlclub Vorarlberg aktiv, wohnt und lebt Flax gemeinsam mit seiner Partnerin Lena in Dornbirn. „Ich stecke mir immer wieder neue Ziele, irgendwie brauche ich das. Ob nach meinem Unfall, im Job oder bei meinem großen Traum von den olympischen Spielen“, meint er von sich selbst und ergänzt „aber ein klein wenig Genuss, die gute Zeit mit Freunden und das aufmerksame Beisammensein mit der Familie dürfen dabei nie zu kurz kommen.“ Genauer Nachgefragt, woran er wirklich glaubt, meint er direkt und ohne Umschweife: „Ich bin mir ganz sicher, dass nix im Leben so schlecht ist, dass es nicht auch für etwas gut ist.“ Um den für ihn richtigen Weg einzuschlagen, vertraue er auf sein Gefühl. „Mit der Zeit kann sich das aber auch ändern und deshalb frage ich mich auch selbst immer wieder, was taugt dir?“ Denn neben Freude und Motivation bräuchte es zum Erreichen seiner Träume auf jeden Fall auch Durchhaltevermögen und Leidensfähigkeit . Diese bringe man nur in eine Sache mit, für die man auch wirklich brennt.
Ein guter Gradmesser? „Die Gänsehaut“, lacht der Rollifahrer und erklärt: „Wenn ich mir vor meinem inneren Auge vorstelle, wie etwas sein könnte und ich dabei ganz emotional werde, dann habe ich ein Fundament, das auch einen steinigen Weg aushalten wird.“