Sr. M. Emmanuela Kandlhofer OCist
Zisterzienserin in der Abtei Mariastern-Gwiggen
Sr. Emmanuela wurde am 27. Juni 1979 in Graz geboren. Sie wuchs in Sinabelkirchen in der Oststeiermark auf und ist auch dort zur Schule gegangen. Nach der Haushaltungsschule hat sie die Krankenpflegeschule im LKH Graz absolviert und einige Jahre im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Graz-Eggenberg gearbeitet. Ein Beruf, der zu ihr gepasst hat und den sie gern ausgeübt hat. Vor 12 Jahren ist sie ins Zisterzienserinnenkloster Mariastern-Gwiggen eingetreten. Nach einer 5-jährigen Vorbereitungszeit hat sie 2016 dort die ewige Profess abgelegt. Seitdem gehört sie der Gemeinschaft an. Sie lacht gerne, vor allem über sich selbst.
Es bewegt sie, dass sie von Gott uneingeschränkt geliebt wird und daraus leben darf. Es berührt sie immer wieder in welches reiche Leben Gott sie geführt hat, auch wenn der Weg nicht immer leicht ist. Sie hat in ihrem Klosterleben einige Talente an sich entdeckt, die sie sonst wohl nicht wahrgenommen hätte. Die wichtigste Aufgabe ist für Sr. Emmanuela das Gebet. Sie betet gemeinsam mit ihren Mitschwestern mehrmals am Tag, besonders für jene, die gerade in Not sind oder nicht mehr beten können. Ihre praktischen Aufgabenbereiche im Kloster sind die Küche und die Betreuung einiger Gästezimmer. Weiters macht sie Führungen für Erstkommunionkinder und steht für Begegnungen mit Jugendlichen zur Verfügung. Ein prägender Moment war, als sie als Jugendliche mit einem jungen Mädchen in Berührung kam, dem sie angesehen hatte, dass sie an Gott glaubt. Damals hatte sie beschlossen, dass sie diesen Gott kennenlernen möchte. Der zweite prägende Moment war, als sie beim hineinschnuppern ins Ordensleben zum ersten Mal in der Messe in Mariastern war und gespürt hat, dass das ihr Platz ist. Ein Eindruck der sich im Laufe der Zeit verstärkt hat und der sie auch jetzt noch trägt.
Ich möchte Menschen mit Gott in Berührung bringen in der konkreten Situation in der sie stehen. Besonders junge Menschen liegen mir am Herzen und ich freue mich immer wieder, wenn ich die Möglichkeit bekomme von Gott und meinen Weg mit ihm zu erzählen