Termine
Di, 21. November, nachmittags
Mi, 22. November, nachmittags
Di, 28. November, nachmittags
Mi, 30. November, nachmittags
Daniel Mutschlechner
Leiter des Jugend- und Bildungshauses St. Arbogast
Daniel Mutschlechner wurde 1978 geboren. Der Hobbykoch, Musikliebhaber, Fußballfan und begeisterte Zeitungsleser lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Dornbirn. In seiner Freizeit betreibt er das virtuelle „Probelokal“, wo er regelmäßig Rezeptgeschichten mit kulinarischen und musikalischen Entdeckungen veröffentlicht und Entwicklungen in der Gesellschaft kritisch betrachtet.
Schon als Kind ging es ihm darum, Menschen „live“ zusammen zu bringen und Begegnungen zu ermöglichen. So organisierte er Feiern und Sportveranstaltungen für Familie und Bekannte, betrieb im Hausflur ein kleines Café und verkaufte Zeitungen, die er mit der Schreibmaschine tippte. Eigentlich machte er das alles viel lieber, als die Schulbank zu drücken, absolvierte aus Pflichtbewusstsein aber dennoch die Matura und die Diplomprüfung am Kolleg für Tourismus und Freizeitwirtschaft.
Dann wollte er aber sofort in die Praxis – mit Neugier und Tatendrang hinein ins Geschehen! 17 Jahre lang arbeitete er dann bei der Messe Dornbirn, drei davon als Geschäftsführer. Inzwischen hat er die Leitung des Jugend- und Bildungshauses St. Arbogast übernommen.
„Als ich in Arbogast zu arbeiten begann, fragte mich ein Journalist, ob ich ein Mann der Kirche sei. Gute Frage! Ausgerechnet ich, der nicht gerne auswendig gelernte Sätze nachbetet? Der sich ein kritisches, aufgeklärtes Bürgertum wünscht? Der eigentlich jeder nicht demokratisch legitimierten Obrigkeit skeptisch gegenübersteht – erst recht, wenn es nur Männer sein dürfen?
Nun, erstens gehörte ich schon immer zu unserer Kirche – trotz mancher schwierigen Position und Person. Aber ich gab die Staatsbürgerschaft ja auch nicht ab, nur weil ich mit der letzten Regierung unzufrieden war. Zweitens merke ich, wie stark sich christlich verankerte Menschen für andere engagieren, wie wichtig Seelsorge ist. Drittens: Arbogast! Ein Ort mit weltoffenem Geist, der aufmacht und nicht einengt, der Menschwerdung fördern will. Und viertens, das Wichtigste: Unsere Gewissheit, dass die Finsternis nicht das letzte Wort hat. Es macht Sinn, den Menschen diese christliche Erkenntnis mitzugeben.“