Dieses eltern.chat-Material wurde in Kooperation mit Brigitte Lackner vom Forum Katholische Erwachsenenbildung und dem KBW Wien mit Unterstützung von Christine Kügerl (Caritas Kärnten) entwickelt. Für die Übersetzungen hat uns das KBW Wien, KBW St. Pölten, KBW Kärnten und das KBW Graz Seckau unterstützt. Wir bedanken uns ganz herzlich für die tolle Zusammenarbeit, die es ermöglicht, dass wir dieses Material für alle kostenlos zur Verfügung stellen können. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Wir alle sind als Menschen unvollkommen. Eltern wollen das Beste für ihre Kinder und trotzdem passiert es, dass wir unsere Kinder anschreien, schlagen, mit Liebesentzug bestrafen. Eltern handeln aus Not oder aus Unwissenheit und brauchen wie die Kinder zuerst Verständnis für ihre Situation. In den Gesprächen rund um das Thema „an meiner Grenze“ ist es wichtig, dass sich Eltern so angenommen fühlen, wie sie sich zeigen, auch wenn wir als ModeratorInnen manchmal vielleicht gar nicht mit deren Standpunkt konform gehen. Die ExpertInnentexte (Handlungen Rückseite) geben Orientierung.
Kinderbilder
Die Moderatorin sucht für diese Elternrunde das passende Kinderbild aus, oder lässt die Eltern durch Auflegen eines Fingers ein Bild aussuchen.
Die Teilnehmenden werden gebeten sich kurz vorzustellen und eine Situation zu erzählen, an die sie durch dieses Bild erinnert werden.
Die Teilnehmenden werden gebeten sich in Zweiergruppen eine Situation zu erzählen, an die sie durch dieses Bild erinnert werden.
Emoticons
Alle Teilnehmenden bekommen ein Säckchen mit Emoticons. Jede Teilnehmende sucht ein bis zwei aus, die für die Gefühle stehen, die sie in dieser Situation in sich gespürt hat. Nacheinander legen die Teilnehmenden die Emoticons auf das Bild und erklären um welches Gefühl es sich handelt. Wenn die Runde beendet ist, nimmt jede/r ihre/seine Emoticons wieder zu sich.
Handlungen (Bilder und ExpertInnentexte)
Zwei Fragen
Nun startet das Gespräch bei der Karte mit den meisten Punkten/Steinen. Die Moderatorin regt das Gespräch an Hand von Fragen an. Zum Abschluss der Karte wird der Text auf der Rückseite vorgelesen. Weitere Handlungen werden in der gleichen Art besprochen.
Gelassenheitskarte
Am Ende das Gesprächs (nach ca 1:45 h.) schließt die Moderatorin das Gespräch ab und bedankt sich für die Offenheit. Zum Abschluss bekommt jede/r Teilnehmende eine „Gelassenheitskarte“ – zeichnet sein Ärger-Wut-Verzweiflungs-Gesicht.
Mit dieser Karte wird die Abschlussrunde gestaltet.
Z. B. mit dem Satz: Wenn ich mich ärgere, wütend bin sehe ich so aus … und ich habe heute gelernt … .
Zum Mitgeben eignen sich verschiedene Broschüren zum Thema Gewaltschutz und Kinderrechte.
Als Erinnerung und zum Nachlesen können der Text zu den Handlungen als A4 Blatt mitgegeben werden.
Ergänzungen für russischsprachige Teilnehmende
Fragekarte, Handlungen A4, Gelassenheitskarte
türkischsprachige Teilnehmende
Fragekarte, Handlungen A4, Gelassenheitskarte
englischsprachige Teilnehmende
Fragekarte, Handlungen A4, Gelassenheitskarte
arabischsprachige Teilnehmende
Fragekarte, Handlungen A4, Gelassenheitskarte
farsisprachige Teilnehmende
Fragekarte, Handlungen A4, Gelassenheitskarte
serbisch, kroatisch, bosnischsprachige Teilnehmende
Fragekarte, Handlungen A4, Gelassenheitskarte