Man spricht von Mobbing, wenn ein Kind über längere Zeit durch ein anderes Kind (Täter) und meist mehreren Mitspielern schädigenden Handlungen (z.B. aggressives Verhalten, Gerüchte verbreiten, Gegenstände des Opfers beschädigen oder verstecken, auslachen…) ausgesetzt ist. Das Opfer ist meist allein und fühlt sich der Situation hilflos ausgeliefert.
Anzeichen, dass ein Kind gemobbt wird, können z.B. Schulangst, Schlaflosigkeit, Veränderung des Freundeskreises, morgendliches Erbrechen, Leistungsabfall, Minderwertigkeitsgefühle, chronische Schmerzen, Atemnotanfälle oder Essstörungen sowie zerrissene oder verschmutzte Kleidung und Schulmaterialien sein. Als Mutter und Vater fragen Sie zuerst vorsichtig nach: Ich sehe, dass es dir nicht gut geht, ist etwas los? Was passiert, wie lange schon, wann und wo? Wer ist beteiligt? Wenn Ihr Kind nichts sagen will, können vielleicht Lehrkräfte, Mitschüler /innen, Freunde, Freundinnen oder andere Eltern Auskunft geben. Mobbing hört nicht von alleine auf. Kinder und Jugendliche sind auf die Unterstützung von Erwachsenen angewiesen! Nehmen Sie Kontakt mit der Schule (Klassenvorstand, Schulsozialarbeit,…) auf. Sollten Sie dort auf taube Ohren stoßen, wenden Sie sich an Schulpsychologie, schulärztlichen Dienst oder Bildungsdirektion.
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