1911-1912 Fürstbischöfliches Gymnasium Vinzentinum in Brixen verließ die Schule jedoch ein Jahr später bereits wieder auf Grund nicht ausreichender Leistungen in den Fächern Latein und Mathematik.
1912 Lehre bei dem Kunstmaler August Johann Wagner, Absolvent der Wiener Kunstgewerbeschule
1913 bis 1916 Staatsgewerbeschule Innsbruck
1916-18 Kriegseinsatz, Erblindung am rechten Auge
1919-1920 Akademie der Bildenden Künste München bei Peter Halm
1921 Staatliche Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums
1921 Rückkehr nach Schwaz
1928 bis 1939 Zeichenlehrer an der örtlichen Gewerblichen Fortbildungsschule
1931/32 Großauftrag über Entwürfe für 14 Fenster der Kirche im Bischöflichen Gymnasium Paulinum in Schwaz ermöglichte ihm, künftig den Lebensunterhalt seiner Familie durch zahlreiche Auftragsarbeiten für Glasfenster und Fresken im sakralen Bereich zu sichern.
1939 aus dem Schuldienst entlassen, da er auf Grund seiner im Ständestaat ausgeübten Funktion als Bezirksführer der Ostmärkischen Sturmscharen als politisch unzuverlässig eingestuft wurde.
August 1939 zur deutschen Wehrmacht einberufen 1941 auf Antrag des Landeskonservators Oskar Graf Trapp freigestellt, um die Ausgestaltung der Pfarrkirche Ehrwald zu beenden.
Rieder nahm mit drei Gemälden an der 3. Gau-Ausstellung im Sommer 1942 in Innsbruck teil, wie die meisten der bekannten Tiroler Künstler und Künstlerinnen, deren Malerei inhaltlich und formal den Kunstvorstellungen des Nationalsozialismus entsprach. Von 1942 bis zum Ende des Krieges war er beim Zollgrenzschutz an der schweizerischen und italienischen Grenze tätig.
Nach dem Krieg zahlreiche Entwürfe zu Glasfenstern für Kirchen, sowie Fassadenmalereien und Fresken
Glasfenster (Auswahl)