Hubert Berchtold setzte sich erstmals während des Zweiten Weltkriegs mit der Malerei auseinander. Er war in Antwerpen stationiert. Im Jahr 1942 besuchte Berchtold dort den Abendkurs an der Kunstakademie, wo er Bekanntschaft mit dem belgischen Maler Constant Permeke machte. Ab 1946 besuchte er den Abendakt an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Herbert Boeckl, ab 1947 studierte er an der Akademie der bildenden Künste bei Josef Dobrowsky. 1949 kehrte er nach Bregenz zurück.
Durch die künstlerischen Anregungen, die Berchtold auf seinen Reisen durch Frankreich, Spanien und Marokko in den 1950er Jahren erfuhr, entwickelte er erstmals einen eigenen künstlerischen Stil, der noch deutlich vom deutschen Expressionismus beeinflusst ist, aber auch Anregungen der französischen Malerei besonders Picassos und Georges Rouault zeigt.
1975 richtet er ein eigenes Atelier in Ronda ein, dort arbeitet er bis zu seinem Tod im Jahr 1983 mehrere Monate im Jahr. Seit den 1960er Jahren hat Berchtold zahlreiche Aufträge für den öffentlichen Raum und die Gestaltung von Glasfenstern für sakrale Räume besonders in Vorarlberg, Österreich realisiert.
Glasfenster: