Nach dem Bekanntwerden des Todes des nunmehr seligen Carl Lampert war sein Geburtsort Göfis Ziel mehrerer Gedächtnismärsche, insbesondere von seiner ehemaligen Kaplanspfarrei Dornbirn St. Martin aus. In Göfis wird an mehreren Stellen bis heute an Carl Lampert erinnert.
Am 11. Juni 1972 fand einmalig ein Carl Lampert Gedächtnismarsch statt. Er war zwölf Kilometer lang und wurde von der Turnerschaft Göfis organisiert.
Jedes Jahr am 13. November, dem Todestag Carl Lamperts, findet in Göfis eine Friedensmesse im Gedenken an den Seligen statt.
Nach einem Plan des aus Göfis stammenden Architekten Rudolf Greußing wurde die aus dem frühen 16. Jahrhundert stammende gotische Kirche zum Hl. Luzius von 1970 bis 1975 total umgebaut. Presbyterium mit Kreuzrippengewölbe und Kirchturm blieben erhalten.
Der Schweizer Albert Wider (gest. 1985) gestaltete neben den Altären, dem Tabernakel, dem Ambo und dem Friedhof in Göfis auch die Provikar Lampert Gedächtnisstätte, die auch die Urne des Seligen enthält.
Das Urnengrab ist überschrieben mit folgendem Sinnspruch: "Liebe, wie leidest du in dem Hass dieser Zeit, Hass wie quälst du die Liebe der Ewigkeit."
Die Gedenktafel, die sich am rückwärtigen Ende des Kirchenschiffs befindet, wurde von Walter Kölbl (Wien-Hard) gestaltet. Auf der Tafel ist der Abschiedsbrief Carl Lamperts an seinen Bruder Julius abgedruckt.
Die Orgel in der Pfarrkirche in Göfis, dem Geburtsort des seligen Carl Lampert, wurde nach dem Märtyrer Provikar Carl Lampert Gedächtnisorgel benannt.
Auf der Totentafel der Pfarrgemeinde Göfis ist Carl Lampert namentlich erwähnt.
Die Urne Carl Lamperts wurde im November 1948 nach Feldkirch geschickt und in Göfis – heute in der Gedenkstätte in der Pfarrkirche St. Luzius – beigesetzt.
Neben der Gedenkstätte in der Pfarrkirche ist der Grabstein beim Friedhofskreuz heute Mahnmal und Erinnerung an sein Leben und Sterben.