Seit 2002 erinnern Straßennamen und Gedenktafeln an die nationalsozialistische Unmenschlichkeit in Bregenz.
Ernst Volkman, Maria Stromberger, Karoline Redler, Samuel Spindler, Hugo Lunardon, Anton Renz – ihnen wurde mit der Benennung von Wegen und Gedenktafeln ein Denkmal gesetzt. Der Bregenzer Gedenkweg verbindet diese einzelnen Stationen von der Seekapelle über das Hauptquartier der Gestapo in der Römerstraße bis zum Gefangenhaus in der Oberstadt, wo noch eine Zelle an die dunkle Zeit der Nazi-Diktatur erinnert. Detaillierte Infos zum Gedenkweg
Das Katholische Bildungswerk Vorarlberg vermittelt Führungen für Schulklassen und interessierte Gruppen durch den Bregenzer Gedenkweg: Elisabeth Schneider
Anlass zur Errichtung dieses Gedenkweges war der Bodenseekirchentag 2002 (20. bis 23.6.) in Bregenz. Christinnen und Christen der verschiedensten Konfessionen aus dem ganzen Bodenseeraum kamen zusammen. Der Bodenseekirchentag steht traditionellerweise unter einem biblischen Leitspruch. In Bregenz 2002 war es Mt 5,9, jene Stelle der Bergpredigt, wo es heißt: "Wohl denen, die keine Gewalt anwenden, denn ihnen wird die Erde gehören."