Mit der behutsamen Planung durch Alt-Diözesanbaumeister Herbert Berchtold und der künstlerischen Gestaltung von Martin Caldonazzi entstand ein Raum, der mehr ist als ein Denkmal. Die Gedenkstätte soll nicht nur an Carl Lamperts Leben erinnern, sondern einen Raum schaffen, der uns dazu einlädt, über Mut, Zivilcourage und Menschlichkeit nachzudenken. Der Rundweg, der den Gedenkschrein Lamperts umgibt, führt die Besucherinnen und Besucher symbolisch durch den Lebensweg eines Mannes, der im Angesicht des Unrechts und der Gewalt seinem Glauben und seinen Werten treu blieb.
Die Gedenkstätte Carl Lampert ist mehr als ein Erinnerungsort. Sie wurde geschaffen, um uns in der Gegenwart und auch zukünftigen Generationen eine tiefere Auseinandersetzung mit den Fragen des Lebens zu ermöglichen. Der Raum spricht sowohl das Herz als auch den Verstand an und fordert uns dazu auf, unsere eigenen Überzeugungen zu überdenken und den Mut zu finden, für das einzutreten, was uns heilig ist. Die Gedenkstätte ist ein Ort, der die Werte Carl Lamperts lebendig hält und uns zeigt, dass selbst der schwierigste Weg mit der Kraft des Glaubens, der Gemeinschaft und der Menschlichkeit bewältigt werden kann.