
Wenn diese Ernte ausfällt. Und die nächste. Und die danach.
Die Klimakrise und ihre verheerenden Auswirkungen sind Hauptgründe für den weltweiten Hunger.
Mit dramatischen Auswirkungen: Jeder zehnte Mensch auf der Erde leidet an chronischem Hunger, 149 Millionen Kinder unter fünf Jahren sind auf Grund von Mangelernährung in ihrem Wachstum und ihrer Entwicklung gehemmt.
In Äthiopien, einem Partnerland der Caritas Vorarlberg, spitzt sich die Lage zu: Der Regen fällt immer seltener und wenn er kommt, dann so heftig, dass alles weggeschwemmt wird. Zurück bleiben verzweifelte Familien, die nicht mehr wissen, wie sie ihre Kinder satt bekommen sollen.
Mehr Klimagerechtigkeit im globalen Süden zu schaffen, ist eine der Grundvoraussetzungen, um Hunger nachhaltig entgegenzuwirken.
Deshalb fördert die Caritas Vorarlberg in enger Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen in Äthiopien und Mosambik speziell Programme, die Kleinbauern und -bäuerinnen helfen, ihre Ernten trotz veränderter Wetterbedingungen zu sichern: Pflanzen, die auch längere Trockenperioden aushalten, eine wasserschonende Bewässerung, Aufforstungsprojekte zur Verminderung der Bodenerosion, Energiesparöfen und vieles mehr.
Nothilfe, Schulausspeisung, medizinische Ambulanzen und landwirtschaftliche Projekte helfen zielgenau jenen Menschen in Äthiopien, die von Hunger am meisten betroffen sind.
Um möglichst viel Hilfe bewirken zu können, hofft die Caritas dabei auf breite Unterstützung der Vorarlberger Bevölkerung.
Bereits zum sechsten Mal ruft auch die österreichische Bischofskonferenz zum Glockenläuten gegen den Hunger auf. Am Freitag, 28. Juli, werden um 15 Uhr in ganz Österreich in den Pfarrgemeinden die Kirchenglocken fünf Minuten lang läuten.
Das Läuten soll – zur Sterbestunde Jesu - darauf aufmerksam machen, dass täglich Frauen, Männer und Kinder an Hunger oder den Folgen von Hunger sterben.
„Ein Sterben, das wir verhindern können“, sieht Caritas-Bischof Benno Elbs die Aktion als Weckruf, Maßnahmen zu sehen, um Hunger weltweit zu beenden.
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