
Bei sommerlichen Temperaturen fand am Samstag die Premiere der heurigen Passionsspiele im Klostertal statt. Bereits das Ankommen ist ein Erlebnis. Das Arlbergmassiv im Hintergrund und die Freilichtbühne im Vordergrund, umgeben von Wald und Wiesen, bieten eine beeindruckende Naturkulisse. Die Spielarena erstreckt sich auf drei Spielebenen und fügt sich in wunderbarer Weise in die Klostertaler Berglandschaft.
Es ist einfach nur schön, wenn die Bergpredigt von Jesus auf einem grünen Hügel, noch von dem natürlichen Licht erleuchtet, seine ganz besondere Kraft entfaltet. In dem Zusammenhang besonders erwähnenswert die hervorragende Leistung des Jesus-Darstellers Michel Pohl. Der im Iran geborene Deutsche überzeugt als kraftvoller, charismatischer Jesus. Die gesamte Leistung der rund 150 Laienschauspieler:innen verdient größten Respekt. Von Alt bis Jung sind Darsteller aus den umliegenden Gemeinden im Einsatz. Auch lebende Tiere wie Esel und Pferde sind im Rahmen der Aufführung zu sehen und verleihen der Inszenierung einen besonderen Glanz. Regisseur Oswald Wachter, der selbst jahrelang als Jesus auf der Bühne stand, gelang eine beeindruckende Inszenierung, die, begleitet von perfekter Technik, von Anfang bis Ende für starke Bilder und Emotionen sorgte. Auch die rund 300 Premierengäste zeigten sich begeistert und dankten mit lang anhaltenden Standing Ovations. Einziger Wehmutstropfen: Nur alle fünf Jahre findet das berührende Schauspiel in Klösterle statt.
Wer sich das Spektakel heuer nicht entgehen lassen will, kann noch eine der Restkarten für die KirchenBlatt-Ausfahrt am Samstag, 29. Juli, ergattern. Diese sind unter E petra.baur@kath-kirche-vorarlberg.at erhältlich.
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