Zumindest bis zum Herbst, denn dann gehen die Schülerinnen ihre eigenen Wege. Der Abschied fiel vielen schwer, und die Emotionen waren deutlich spürbar.
Beim Abschlussgottesdienst mit Pfarrer Mathias Bitsche wurde es auch für die Eltern ganz still. Sie waren beeindruckt, wie mitreißend eine Predigt sein kann. Pfarrer Bitsche forderte die jungen „Wunderwirkerinnen“ auf, sich nicht zu verbiegen, sondern sich selbst treu zu bleiben und durchzuhalten, auch wenn es mal schwierig wird. Er erinnerte sie daran: „Der da oben hört mir immer zu. Er wertet nicht, er findet mich gut so, wie ich bin.“ Mit diesen Worten ermutigte er die Schülerinnen, positiv in die Zukunft zu blicken und füreinander da zu sein.
Bitsche hofft, dass die Werte, die an der Katholischen Schule vermittelt wurden, die Mädchen durch ihr Leben begleiten und ihnen Kraft geben. Er wünschte ihnen viel Glück auf ihrem weiteren Weg.
Besonders beeindruckend war Bitsches Predigtstil: völlig frei, mitten unter den Menschen und im Dialekt. Diese Nähe und Authentizität wurden von den Eltern sehr geschätzt. Nach der Messe hörte man viele sagen: „Da würde ich öfter in die Kirche gehen, wenn man immer so mitfühlende, aufmunternde und motivierende Predigten hören könnte.“