Gemeinsam mit dem „Forum Beziehung, Ehe und Familie der Katholischen Aktion Österreich“ zeigt sich Bohuslav Bereta im Namen der Mitglieder des Arbeitskreises Regenbogenpastoral in der Katholischen Kirche Vorarlberg erfreut über diese Entwicklung und schließt sich dessen Stellungnahme an.
Vor allem aus pastoraler Sicht ist das für das Forum, zu dem auch die Regenbogenpastoral gehört, ein ganz wichtiger Schritt. Papst Franziskus betont, dass "pastorale Liebe" auch Geduld, Verständnis und Ermutigung bedeute: "Deshalb dürfen wir keine Richter sein, die nur verneinen, ablehnen und ausgrenzen."
Der Segen für "Paare in irregulären Situationen und gleichgeschlechtliche Paare“ ist eine "Geste der pastoralen Nähe“, durch die die Großartigkeit des Sakramentes der Ehe jedoch niemals gemindert wird. Ohne „die beständige Lehre der Kirche über die Ehe in irgendeiner Weise zu verändern", wurde das kirchliche Verständnis von dem, was Segen ist "erweitert und angereichert", wodurch nun diese Segnung möglich wird - für vatikanische Verhältnisse durchaus eine Sensation.
Die österreichischeren Bischöfe haben sehr positiv auf diese Erklärung reagiert: Erzbischof Franz Lackner, der Vorsitzende der österreichischen Bischofskonferenz, betont in seiner Stellungnahme, dass Segnen ein Grundbedürfnis sei, das grundsätzlich niemandem verwehrt werden darf. Und Pastoral-Bischof Marketz bezeichnet diese Erklärung als "wichtigen Schritt für eine offene Kirche".
Pfarrer Rainer Büchel von der Regenbogenpastoral Vorarlberg hat in der Sendung Vorarlberg Heute in einem Kurzinterview ebefalls dazu Stellung genommen.
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