Weihnachten ist ein Fest der Familien. Da kann es dem einen oder anderen schon mal zu eng werden.
In knapp zwei Wochen ist es soweit. Hast du dir schon überlegt, mit wem du wann die Feiertage verbringen möchtest?
Ach so, du entscheidest das nicht alleine, sondern da gibt es eine ganze Menge Personen, die auch mitreden und unterschiedliche Bedürfnisse anmelden?
Die Großeltern möchten bei der Bescherung dabei sein, aber ihr wohliges Heim nicht verlassen?
Die größeren Kinder wollen die Feiertage nicht in Familienrunden verbringen, sondern den Skipass ausnützen?
Der Ehemann hat keine Lust auf deine "nervige" Schwester?
Und du, du sehnst dich ganz heimlich auf eine einsame Südseeinsel bis Dreikönig?
Was meist schiefgeht, ist der Versuch alles zu managen und es allen recht zu machen. Dinge, die alle betreffen, werden am besten auch gemeinsam besprochen. Das kann beim Essen am Tisch geschehen oder ihr nehmt euch speziell Zeit für einen "Familienrat". Wie diese Form des Familiengesprächs genau funktioniert, erfährst du hier.
Wie geht es dir mit deinen anderen weihnachtlichen Vorbereitungen? Geschenke besorgt und verpackt? Wohnung weihnachtlich dekoriert? Nein, du bist ein "Dekomuffel" und hast keine Lust zu basteln? Aber vielleicht deine Kinder? Hier zwei Vorschläge, die Kinder ab dem Volksschulalter alleine schaffen:
Hübsche Tannenbäume aus Kinderhand
An was erinnerst du dich am Ende des Tages? An die mißlungenen Kekse? An den heftigen Streit mit deinem Teenager? An die nicht geschafften Aufgaben des Tages? Leider fehlt unserem Gehirn das "letzte Update", soll heißen, es läuft immer noch im Urzeitmodus. Das bedeutet, wir erinnern uns vor allem an die negativen Gefühle und die Situationen, die "gefährlich" waren. Was damals unseren Fortbestand sicherte, minimiert heute die Erfahrung von Glück und Zufriedenheit.
Dem kannst du ganz bewusst entgegensteuern, indem du am Ende des Tages die Glücksmomente für dich selbst und mit den Kindern in Erinnerung holst. Am besten ihr schreibt sie auf Zettelchen und sammelt sie in einem "Glücksglas".
Ist dir bewusst, dass du immer dein Bestes gibst? Auch wenn es im Nachhinein so erscheint, ob es bessere Lösungen gegeben hätte - wenn es sie wirklich für dich in dieser Situation gegeben hätte, hättest du es besser gemacht, oder? Diese Erkenntnis hilft dir, mit dir selbst gnädiger zu werden und entspannter deinen "Fehlern" gegenüber. Und wenn du mit dir milder bist, wirst du es automatisch auch mit den anderen, denn eines ist klar: auch dein Mann, deine Kinder und deine Schwiegermutter geben immer ihr Bestes.
Liebe ALLTAGSHELDIN, sei gut zu dir! Du hast es verdient.
Alles Liebe,
die Elbis