Am 30. November startet in Dubai die 28. UN-Klimakonferenz. Globale Heißzeit, Artensterben oder Umweltschutz im großen Stil klingen in den Ohren vieler eine Nummer zu groß für eine oder einen Einzelnen. Aber das stimmt nicht. Denn „es braucht jeden einzelnen Menschen“, weiß Jürgen Mathis, Schöpfungsbeauftragter im Welthaus Vorarlberg. „Die Menschen führen nicht nur gegen einander Krieg, sondern auch gegen die Natur. Auch wir hier in Vorarlberg tragen eine Verantwortung und diese sollten wir wahrnehmen. Es braucht dringend ein Stopp der Bodenversiegelung, ein Stopp im Straßenbau, eine Reduktion des individuellen PKW Verkehrs und in vielen Bereichen, einen gemäßigten und einfacheren Lebensstil“, betont Mathis mit Nachdruck.
Nichts tun gilt nicht
In dieser allgemeinen Krisensituation, wie sie derzeit weltweit herrscht, ist das Politische Nachtgebet eine Möglichkeit, sich seine eigenen Handlungsspielräume – im Alltäglichen aber auch im Spirituellen – bewusst zu machen. In drei kurzen Statements wird dabei zu den Themen der Schöpfungsverantwortung, des politischen Engagements und der Kraft der christlichen Spiritualität, Bezug genommen.
Impulsgeber sind an diesem Abend Jürgen Mathis selbst, der evangelische Pfarrer in Dornbirn, Michael Meyer und Hubert Feurstein von der Initiative „Mobilitätswende Jetzt“. Im Anschluss an das Nachtgebet besteht die Möglichkeit am Pilgermarsch zur und der Mahnwache bei der Feldkircher Tunnelspinne teilzunehmen.
Termin
Politisches Nachtgebet
28. November, 19.30 Uhr
Dom Feldkirch
Mit
Michael Meyer, Evangelischer Pfarrer in Dornbirn
Jürgen Mathis, Welthaus Vorarlberg
Hubert Feurstein, Mobilitätswende Jetzt