Alle stehen wir in der Verantwortung
„Papst Franziskus auch klar in der Benennung dessen, was jetzt nötig ist: Es braucht globale Abkommen, die alle Länder in die Pflicht nehmen und die von allen einzuhalten sind. Es braucht starke Allianzen für den Klimaschutz. Und es braucht die persönliche Veränderung und das kritische Hinterfragen des eigenen Lebensstils. Jede und jeder ist gefordert, mehr zu tun. ,Laudate Deum‘ ist darum auch ein eindringlicher Aufruf an die Verantwortung aller, die wir für die gemeinsame Zukunft unseres Planeten tragen“, so Bischof Benno Elbs.
Das gilt natürlich auch für die Katholische Kirche in Vorarlberg. Mit dem Welthaus Vorarlberg agiert hier eine kirchliche Organisation im Land, die die Kräfte der verschiedenen kirchlichen Einrichtungen im Bereich Schöpfungsverantwortung und Entwicklungszusammenarbeit bündelt, von der Caritas, über plan.g, Bruder und Schwester in Not, die Dreikönigsaktion, die Katholische Frauenbewegung, das Werk der Frohbotschaft oder die Internationalen Freiwilligeneinsätze. Als ein großes „Vorzeigeprojekt“ der Katholischen Kirche in Vorarlberg läuft derzeit eine Aktion, die den Austausch von Ölheizungen in pfarrlichen wie diözesanen Gebäuden anfeuert.
Einen Schlusspunkt gibt es nicht
„Die Bewahrung der Schöpfung ist ein Herzensanliegen von Papst Franziskus. Eine ökologische Transformation wird es aber nicht geben ohne ein verstärktes soziales Engagement. Diese beiden Dimensionen in aller Klarheit und Deutlichkeit zu benennen, ist die große Leistung von Papst Franziskus. Dafür kann man ihm nicht genug danken“, so das Fazit des Feldkircher Bischofs, das kein Schlusspunkt, sondern vielmehr ein Aufruf zum Weitermachen darstellt.