Am 24. Februar werden es genau zwölf Monate sein, seitdem in Europa wieder Krieg geführt wird. Anfangs war der Schrecken groß. Der Krieg war plötzlich greifbar nah. Heute ist er Teil des alltäglichen Lebens geworden. Man lebt mit dem Wissen, dass nicht weit weg, Krieg herrscht.
Das unsägliche Leid, das dieser Krieg verursacht, soll aber nicht zum Alltag werden. Im Gedenken an die Menschen im Kriegsgebiet und mit der Hoffnung auf Frieden, laden gerade auch deshalb Abt Vinzenz Wohlwend und Bischof Benno Elbs am 24. Februar, 11 Uhr, zum gemeinsamen Friedensgebet in die Mehrerau.
Das Gebet wird gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Mehrerau gestaltet. Alle sind eingeladen, daran teilzunehmen. „Die Nächstenliebe ist das Glutnest unseres Glaubens. An uns ist es, Zeichen des Friedens zu setzen. Denn unsere Zukunft kann nur eine Zukunft sein, in der wir uns als Schwestern und Brüder und nicht als Feinde gegenüber stehen“, betont Bischof Benno Elbs einmal mehr.
Um 15 Uhr desselben Tages - zur Sterbestunde Jesu - werden die Kirchenglocken des Landes in der Hoffnung auf Frieden und im Gedenken an die vielen Toten läuten.
Auch in den Gottesdiensten des Wochenendes vom 25. und 26. Februar wird in ganz Vorarlberg an die Menschen im Kriegsgebiet erinnert und für den Frieden gebetet. Bischof Benno Elbs wird am 26. Februar dabei einen Gottesdienst mit der ukrainischen Gemeinde in der Bregenzer Riedenburg feiern. Zu diesem Gottesdienst reist auch Stefan Sus, Bischof in Kiew, nach Bregenz an, um mit den Menschen, die aus der Ukraine nach Vorarlberg geflüchtet sind, gemeinsam Gottesdienst zu feiern.
Termine
Friedensgebet – Ein Jahr Krieg in der Ukraine
24. Februar, 11 Uhr,
Innenhof des Klosters Mehrerau in Bregenz
Gestaltet von der Schüler:innen der Mehrerau
Mit Abt Vinzenz Wohlwend und Bischof Benno Elbs
Gottesdienst mit Menschen auf der Flucht
26. Februar, 10.30 Uhr
Riedenburg Bregenz
Mit Bischof Stefan Sus (Kiew), Bischof Benno Elbs und Pfarrer Vasyl Demchuck