Voller Aufregung, Spannung und Vorfreude fieberten die Erstkommunionskinder ihrem großen Tag entgegen. Und am 14. April war es dann endlich so weit. Bei strahlendem Sonnenschein zogen die fünf Buben und vier Mädchen in ihren schlichten, weißen Kutten gemeinsam mit Pfarrer Noby, den Ministranten, Religionslehrerin Barbara Halbeisen und Manuela Kinz-Marte vom Planungsteam, angeführt von der Bürgermusik Rankweil mit flotter Marschmusik von der Volksschule zur Kirche, wo sie bereits von Familien, Geschwistern und Gästen erwartet wurden. Diese war dem Anlass entsprechend wunderschön geschmückt, wobei das Blumen-/ Baumstamm-Arrangement vor dem Altartisch alles überragte und einen Bogen zum Leitmotiv „Mit JESUS wachsen“ spannte.
Für den Festgottesdienst zur Erstkommunion fand das Bild eines farbenfrohen Baumes mit Früchten neben dem Altar einen würdigen Platz. Es ist mit tatkräftiger Unterstützung der Tischmütter entstanden und wurde am 21. Jänner beim Vorstellungsgottesdienst in der Pfarrkirche von Meiningen den Gläubigen präsentiert. Neben dem Bild, auf das sich aller Augen richtete, standen natürlich die Kinder bei der wunderschönen, berührenden und unvergesslichen kirchlichen Messfeier im Mittelpunkt des Geschehens, die die kleinen „Festgäste“ engagiert mitgestalteten. Unterstützt wurden sie dabei vom eigens für diesen Tag zusammengestellten „ad hoc“ Chorensemble der VS Brederis unter der Leitung von Nadja Fessler und Gabi Kohler am Keyboard. Die Messbesucher*Innen konnten mit Freude feststellen, mit welcher Begeisterung die jungen Sängerinnen und Sänger ihr Liedgut präsentierten, wobei auch verschiedene Rhythmusinstrumente zum Einsatz kamen.
Pfarrer Noby nahm in seiner Ansprache Bezug zum Leitthema. Er gab den Kommunikanten das Bild vom Samenkorn mit auf den Lebensweg und erklärte ihnen, wie aus einem kleinen Korn unter Mithilfe vieler Nahrungsquellen ein großer Baum mit Früchten entstehen kann. Er ermutigte die Kinder auf die „Nahrung Gottes“ nicht zu vergessen. „Wir brauchen diese Nahrung für unser Leben“, sagte er und bestärkte sie, fleißig den sonntäglichen Gottesdienst zu besuchen und dabei den Leib des Herrn zu empfangen. Als Höhepunkt der Festmesse kann wohl der erstmalige Empfang des „HEILIGEN BROTES“ in Gestalt einer Hostie bezeichnet werden.
Zum liebgewordenen Brauch in unserer Pfarre gehört, dass die Erstkommunionskinder zu ihrer Feier von der Pfarre ein Geschenk erhalten. Diesmal war es ein kunstvoll angefertigtes Holzkreuz, das vom Priester zum Abschluss der feierlichen Eucharistie gesegnet, mit Weihwasser besprengt und anschließend jedem Kind überreicht wurde.
Nicht fehlen durfte zum Schluss ein herzliches DANKESCHÖN unseres Pfarrers an alle Beteiligten, die zum Gelingen dieses außergewöhnlichen kirchlichen Festgottesdienstes einen Beitrag geleistet haben. Der abschließende, herzliche Applaus bestätigte, dass diese kirchliche Feier für alle Gläubigen und speziell die kleinen „Ehrengäste“ ein besonders freudiges Erlebnis war. Bei der anschließenden Agape bestand noch die Möglichkeit, sich auszutauschen und das Erlebte Revue passieren zu lassen.