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Der Begriff "Matriken" kommt vom lateinischen Wort "matriculum" und bedeutet "öffentliches Verzeichnis" oder "Register". Zu den kirchlichen Matrikenbüchern (Personenstandsbücher) zählen die Tauf-, Trauungs- und Sterbebücher, die in den Pfarren aufgewahrt werden. Sie sind regelmäßig geführte Verzeichnisse, die Daten der Sakramentenspendung an Personen enthalten, die zu einer bestimmten Pfarre gehören. Zusätzlich zu den Pfarren werden die Personenstands-Änderungen aller Vorarlberger Katholiken im Matrikenreferat im Diözesanhaus verzeichnet.

Nachweise für kirchliche Namenslisten gibt es seit dem 3. Jahrhundert. Beim Konzil von Trient (1563) wurde das Anlegen der Matriken für alle Pfarren beschlossen. Ab 1784 waren alle anerkannten Religionsgemeinschaften (katholische, evangelische, israelitische usw., für Konfessionslose ab 1868 die Bezirkshauptmannschaften) zu ihrer Führung verpflichtet. Matriken sind oft die einzigen dokumentierten Informationen über Personen aus früherer Zeit und somit eine wichtige Quelle für Historiker und Ahnenforscher.

Der Rechtscharakter der Matriken hat sich im Lauf der Zeit verändert.

  • "Alte Matriken" / "historische Matriken": Bis 1784 war die Matrikenführung nur für den innerkirchlichen Gebrauch bestimmt.
  • "Altmatriken": Ab 1784 wurden die Standesbücher dann im Auftrag des Staates quasi als staatliche Standesbücher geführt.
  • "Kirchliche Matriken": Mit der Einführung der Standesämter (1. 8. 1939 für Trauungsbücher, 1.1. 1939 für Sterbebücher) wurden die kirchlichen Matriken wieder nur rein kirchliche Amtsbücher.

 
Wegweiser für Pfarren

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Kontakt

Regina Pryjmak
Matrikenreferat der Katholischen Kirche Vorarlberg, Leitung
Bahnhofstraße 13
6800 Feldkirch

Telefon +43 5522 3485-311
Fax +43 5522 3485-5
Mail matrikenreferat@kath-kirche-vorarlberg.at