Wo und wie kann ich mein Kind zur Erstkommunion anmelden? |
Die Anmeldung zur Erstkommunion wird in Ihrer Wohnpfarre (wo der Hauptwohnsitz ist) individuell organisiert. Am besten erkundigen Sie sich direkt. |
Was ist die Erstkommunion eigentlich? |
Die Erstkommunion ist die Feier, bei der ein Kind zum ersten Mal die heilige Kommunion empfängt. Kommunion leitet sich vom lateinischen Wort „communio“ ab, was so viel bedeutet wie „Gemeinschaft“. Die Erstkommunionkinder sind ab diesem Moment Teil der Kirche, die sich sonntags versammelt um die Kommunion zu feiern. Gemeinschaft aber auch mit Jesus, der im Brot den Kindern begegnet. Alles geht zurück auf das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern gefeiert hat. Er nahm Brot und Wein, sprach den Segen und sagte: Das ist mein Leib und mein Blut, sooft ihr davon trinkt und esst, tut es zu meinem Gedächtnis. |
Warum feiert man die Erstkommunion in der Regel im Alter von 7/8 Jahren? |
Dieses Alter gilt in Etwa seit 1910. Damals legte Papst Pius X. fest, dass Kinder dann die Erstkommunion feiern sollen, wenn sie auch tatsächlich verstehen können, was da gefeiert wird. Bis ins Hochmittelalter war die Säuglingskommunion übrigens durchaus auch möglich und noch im 16. Jahrhundert variierte das Erstkommunionsalter von 6 bis 14 Jahren. |
Welche Voraussetzungen gibt es für die Erstkommunion? |
Die Taufe ist Voraussetzung für die Erstkommunion. Ist Ihr Kind noch nicht getauft, wenden Sie sich bitte an Ihre Wohnpfarre (LINK), das Bischöfliche Ordinariat (LINK) oder einen Priester Ihres Vertrauens. Die Taufe kann auch während der Zeit der Erstkommunionvorbereitung stattfinden. |
Wo geht mein Kind zur Erstkommunion? |
Da es bei der Erstkommunion auch um die Aufnahme in eine Gemeinschaft geht, ist der Ort der Feier in der Regel die Pfarrgemeinde, in der Sie und Ihr Kind wohnen. Es ist nicht mehr der Normalfall, dass Schulsprengel und Wohnpfarre zusammenliegen. Die Kinder eines Erstkommunionjahrganges gehen oft nicht mehr in dieselbe Schule. Nehmen Sie bitte Kontakt zu ihrer Wohnpfarre auf, wenn ihr Kind im richtigen Alter ist. Nutzen Sie die Chance, vertraut zu werden mit der Pfarre vor Ort! |
Warum heißt der "Weiße Sonntag" so? |
Das hängt damit zusammen, dass früher eine Taufe – vor allem von Erwachsenen – in der Osternacht keine Seltenheit war. Diese frisch Getauften nahmen dann noch bis zum Sonntag nach Ostern in ihren weißen Taufgewändern an den täglichen Gottesdiensten teil. Der „Weiße Sonntag“ war dann jener Tag, an dem sie das Taufgewand zum letzten Mal trugen. Der Volksglaube hat schließlich den Begriff des „Weißen Sonntags“ für sich reklamiert und ihn mit den weißen Gewändern der Erstkommunionkindern in Verbindung gebracht. |