Die Bundesregierung denkt aufgrund der veränderten politischen Situation in Syrien auch laut über ein Rückführungs- und Abschiebeprogramm nach. Hier gibt die Caritas zu bedenken: „Allein in Vorarlberg sind aktuell mehr als 1.350 Syrer*innen mit Aufenthaltsstatus erwerbstätig. Es ist zu bezweifeln, dass es im Sinne der Unternehmen und der Bevölkerung ist, diesen Menschen mit Abschiebung zu drohen“, so Caritasdirektor Walter Schmolly. Diese Einzelpersonen und Familien seien bestens integriert und haben hier ein neues Zuhause gefunden.
„Die meisten von ihnen führen zwischenzeitlich ein eigenständiges Leben, bewältigen ihren Alltag selbständig und haben hier in Vorarlberg eine Existenz abseits von Krieg, Verfolgung und Gewalt aufgebaut.“
Caritasdirektor Walter Schmolly